Was versteht man unter Impotenz?
Ursprünglich bezeichnet das Wort Impotenz das Unvermögen, sich fortzupflanzen. Heutzutage versteht man jedoch eher darunter alles, was zu einem unbefriedigenden Beischlaf führt. Dabei wird Impotenz überwiegend als ein Synonym für eine Erektionsstörung bzw. eine erektile Dysfunktion benutzt, lediglich eine elegantere und wenig verletzendere Bezeichnung für Impotenz. Im Allgemeinen umfasst der Begriff Impotenz also alle Störungen des Erlebens und Ablaufes des Geschlechtsaktes.
Beim Mann kann sich Impotenz äußern durch:
- Mangelnde Libido. Das Verlangen nach sexueller Betätigung ist reduziert. Meistens ausgelöst durch Stress oder den Mangel an dem männlichen Hormon Testosteron
- Vorzeitiger Samenerguss (ejaculatio praecox)
- Verzögerter Samenerguss (ejaculatio retarda)
- Erektionsstörung (impotentia coeundi). Das Eindringen in die Vagina wird durch mangelnde Steifigkeit des Gliedes verhindert.
- Erektion und Eindringen (Penetration) sind möglich, der Samenerguss bleibt jedoch aus (Impotentia ejaculandi)
- Sterilität (Impotentia generandi). Alles funktioniert, jedoch keine Zeugungsfähigkeit aufgrund zu wenigen oder zu unbeweglichen Samen
- Erektion, Erguss, Zeugungsfähigkeit normal, der Beischlaf wird aber nicht als Befriedigung erlebt (Impotentia satisfactionis)
Im wesentlichen fokussiert sich die Betrachtung der Impotenz beim Mann in den meisten Fällen auf die Erektionsstörung, die sogenannte erektile Dysfunktion. Sie äußert sich dadurch, dass sich das männliche Glied für einen befriedigenden Sexualverkehr nicht ausreichend versteift bzw. dass die Erektion nicht aufrecht erhalten werden kann.
Impotenz der Frau:
- Frigidität. Ein mangelndes sexuelles Verlangen oder es wird beim sexuellen Verkehr keine Befriedigung erlebt
- Sexuelles Verlangen ist vorhanden, aber der Orgasmus bleibt aus (Anorgasmie)
- Scheidenkrampf, der zu einer Verengung der Vagina führt und das Eindringen des Penis erschwert, schmerzhaft gestaltet oder ganz verhindert (Vaginismus)
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